Ruine – Rohrwerke Muldenstein

Ruine – Rohrwerke Muldenstein

Heute ging es mit dem Fahrrad auf Tour. Dabei kamen wir auch an der Ruine der Rohrwerke Muldenstein vorbei. Eigentlich dachte ich immer das Gelände wäre nicht zugägnlich ist es aber doch. Nach einem kurzen Fußmarsch stand ich vor den Ruinen der ehemaligen Rohrwerke. Ich hatte auf der Kamera das Walimex Pro Weitwinkel Objektiv und wollte nicht unbedingt wechseln. Ich musste also ziemlich dicht an das Gebäude ran um ein Formatfüllendes Bild zu bekommen.

Die blende musste ich ziemlich weit schließen, da wir heute wohl einen der bisher schönsten Tage des Jahres hatten. Sonne pur und endlich Frühling. Ich hatte überlegt ob ich dort auch mit dem Kopter fliegen könnte. Ich habe mich aber dagegen entschieden, da für mich nicht auszumachen war, wem das Gelände gehört und ob ich es überhaupt darf. Also blieb es bei ein paar Fotos, wie übrigens auf der ganzen Tour heute. Der Kopter war zwar mit kam aber nicht zum Einsatz.

Die ehemaligen Rohrwerke Muldenstein

Die ehemaligen Rohrwerke in Muldenstein wurden zwischen 1905 und 1907 erbaut. Ursprünglich befand sich eine Papierfabrik in den Gebäuden. Während des zweiten Weltkrieges wird das Werk Zwangsstillgelegt und für den Bau von Stahltriebwerken genutzt. Der 1948 ins Leben gerufene „Rohrleitungsbau Bitterfeld“ nutzte das Werksgelände und baute es aus. Ab 1961 entsteht so ein völlig neues Rohschweißwerk. Nach der Ära der DDR-Wirtschaft wird das Werk in die „Rohrwerke Muldenstein GmbH“ überführt. Darauf folgen einige Besitzwechsel, ehe 1998 endgültig der Fertigungsbetrieb eingestellt wird. Seit 2010 folgt der Abriss der Fabrik zu einem neuen Solarpark, einzig drei Gebäude sind noch von der einst so bedeuteten Papierfabrik übrig geblieben.

Fotografiert wurde das Bild mit folgenden Einstellungen:

  • – ISO: 100
  • – Brennweite: 12 mm (WalimexPro 12f2.0)
  • – Blende: 16
  • – Belichtungszeit: 1/160
  • – entwickelt in Adobe-Lightroom

Die Entwicklung in Lightroom, bestand aus der Objektivkorrektur, dem entfernen der chromatischen Aberration sowie der Feinentwicklung im üblichen Format. Lichter runter, Tiefen hoch, Klarheit hoch, Dynamik etwas verstärken und eine leichte Farbkorrektur. Zum Schluss habe ich das Bild an den Kanten noch etwas nachgeschärft und somit war die Entwicklung dann auch schon erledigt.

Vorher-Nachher-Vergleich – Rohrwerke Muldenstein

Das obere Bild zeigt die originale Raw-Datei direkt aus der Kamera – Unten die Lightroomentwicklung

Comments on This Post
Rene Thiel

Da habe ich kurz für drei monate gearbeitet schöne bilder

26. März 2017
Daniel Fwsc

Ich wusste garnicht das man auf das Gelände drauf darf. Leider nicht das optimale Objektiv aber besser als nichts 😉

Danke für deinen Kommentar

26. März 2017
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