Heute soll es mal nicht so sehr um die Fotografie gehen, auch wenn ich viele Bilder mitgebracht habe, heute soll es einfach mal nur um unseren Besuch „90 Jahre Flughafen Halle/Leipzig“ gehen. Dieses Event durften wir uns nicht entgehen lassen. Daher ging es gestern bei schönstem Wetter, dazu aber später mehr, zum Flughafen nach Leipzig. Ich hatte schon vorher auf Facebook viele Bilder vom Samstag gesehen und wußte daher welche Flieger uns erwarten würden. Los ging unsere Tour am Sonntag gegen 08:30 Uhr. Begin der Veranstaltung war um 10:00 Uhr, also sind wir vorher wieder einmal zum Besucherhügel nach Glesien gefahren. Dort gab es den ein oder anderen Start bzw. die ein oder andere Landung zu sehen.
Gegen halb zehn, haben wir uns dann zum Flughafen begeben und alles klappte reibungslos, so dass wir schnell einen Parkplatz hatten. Es ging dann direkt zur Festwiese um eine Airlebnistour zu buchen. Diese Tour beinhaltete einen Besuch der Antonow An-124 und eines Airbus A-300. Der Preis lag bei 15,00 € was in meinen Augen absolut OK war. Wann kommt man schon mal so dicht an eine Antonow ran und das ohne Zaun dazwischen? Anstehen für die Tickets war im Preis übrigens inklusive, stolze 1,5 Stunden verbrachten wir in der Warteschlange und das bei schönsten Sonnenschein.
Nachdem wir unsere Tour für 16:00 Uhr gebucht hatten ging es Richtung Rollfeld, dort war eine Flugtechnikausstellung. Auf dem Weg dorthin wollten wir eigentlich auf die Aussichtsplattform aber auch hier war wieder eine Schlange und deshalb sind wir erstmal weiter aufs Rollfeld. Zu sehen gab es dort unter anderen eine Antonow B12, eine Antonow AN-124 einen DHL-Frachter Airbus A-300 und den AWACS (Aufklärungsflugzeug der NATO). Auch einige kleine Flugzeuge waren zu sehen, welche ich aber vom Namen her nicht kenne aber sie waren ein tolles Fotomotiv.
Es gab auch die Möglichkeit den AWACS zu besuchen, allerdings war uns auch hier die Schlange zu lang. Besucher, welche keine Tour gebucht haben hatten das Problem, dass sie alle Flieger durch einen Zaun bestaunen mussten bzw. konnten, schon aus diesem Grund hat sich das Buchen der Tour für uns gelohnt. Da ich auf dem Rollfeld mit dem Sel35F1.8 unterwegs war, konnte ich Bilder durch den Zaun und von unten machen.
Alle Bilder des Ausfluges findet ihr übrigens wie immer in der Galerie unter „90 Jahre Flughafen Halle/Leipzig – Juni 2017“ oder hier direkt unter diesem Blog. Nach dem Rundgang ging es dann erst einmal zum essen und dann haben wir eine sehr gute Entscheidung getroffen und haben uns in die Schlange zur Besucherplattform eigereiht. Ich glaube auch hier standen wir mehr als eine Stunde an. Warum eine gute Entscheidung? Nach ca. einer halben Stunde auf der Plattform, startete eine Antonow An-124 und so konnten wir auch dieses Erlebnis haben. Es ist schon beeindruckend, wenn dieser „Vogel“ den Erdboden verlässt und seine maximale Flugmasse von 450 Tonnen in die Luft hebt.
Die Antonow An-124 Ruslan (ukrainisch Антонов Ан-124 „Руслан“, dt. Löwe, NATO-Codename Condor) wurde Ende der 1970er Jahre von den Antonow-Werken als großes Transportflugzeug für die Sowjetarmee der UdSSR konzipiert. Ziel der Entwicklung war ein Flugzeug mit einer sehr hohen Nutzlast. Heute wird es vorrangig für Charterfrachtflüge verwendet und ist in diesem Segment aufgrund seiner Monopolstellung sehr erfolgreich.
Quelle: Wikipedia.de
Auf der Airlebnistour ging es nach einer Sicherheitskontrolle, welche sich nicht davon unterschieden hat, als wären wir in Urlaub geflogen, ging es in den Bus und mit diesem dann direkt zu den Antonows und dem A-300. Bei einer Sicherheitskontrolle sollte man übrigens keine spitze Pinzette und auch kein Taschenmesser irgendwo versteckt haben. Aber auch das lies sich klären. Die beiden Flugzeugtypen konnten wir uns ausgiebig anschauen und sogar betreten. Auf den Bildern kommt die Größe der Antonow garnicht so recht rüber. Man steht im Frachtraum dieser AN-124 und fragt sich nur noch, wie sowas fliegen kann. Das sind unglaubliche Dimensionen. Der Guide, welcher uns die Antonow etwas erklärt hat, hat bei vielen Besuchern inklusive uns für erstaunen gesorgt, dass sind schon imposante Zahlen, welche man da zu hören bekommt.
Aber alles in allem ein wunderbarer Tag. Ich habe viel interessantes gesehen und erlebt. Highlight waren natürlich die Antonows, der Start der An-124 und die Besichtigung. Würde ich einen solchen Ausflug nochmal machen? Jeder Zeit wieder aber etwas weniger Sonne würde dabei nicht schaden.
Es war unglaublich beeindruckend und für mich schon jetzt eines der Highlights in 2017.
Comments on This Post
Daniel FwscAuthor
Ich habe die Bilder in einen Galerie-Ordner gelegt um die Ladezeiten des Blogs zu verkürzen. 192 bilder war dann wohl doch etwas viel.