Heute gibt es den zweiten Teil meiner Urlaubsimpressionen. Nach meinem kurzen Reisebericht über den Wolfgangsee, folgt nun der nächste Tag. Unterwegs auf dem Grafenberg – Ski Amadè. Das Auto blieb an unserem zweiten Urlaubstag im Hotel und es ging zu Fuss zur Talstation des Grafenberg. Die Talstation liegt auf etwa 838 Meter über dem Meeresspiegel und die Bahn bringt einen auf etwa 1700 Meter über dem Meeresspiegel. Der Plan war, dass wir mit der Bahn auf den Berg fahren und nach unten wandern wollen. Diesen Plan haben wir dann auch genau so umgesetzt und hatten einen tollen aber auch sehr anstrengenden Tag.
Ich werde am Ende des Blogs wieder ein kurzes Video und eine Galerie mit vielen Bildern von der Wanderung anhängen.
Wir sind nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel gegen halb zehn in Richtung Talstation gewandert. Unser Hotel lag auf einem Hang und so ging es erst einmal ca. 3 km nach unten. Nach einer guten halben Stunde haben wir dann die Bergbahn erreicht und konnten so nach oben fahren. Es bot sich, wie eigentlich die ganze Zeit über in unserem Urlaub ein tolles Panorama und ein wunderschöner Blick zurück auf unseren Urlaubsort. Nach geschätzten 15 bis 20 Minuten haben wir die Bergstation erreicht und standen auf einer Art Plateau.
Natur mit allen Sinnen erfahren und begreifen? Wissenswertes über heimische Tiere entdecken? Action, Bewegung und genug Raum für Erholung? Einfach zu erreichen und doch hoch oben am Berg: die Natur- und Bergerlebniswelt „WAGRAINi’s Grafenberg“
Bequem und mühelos geht’s mit der „Grafenbergbahn“ auf 1700 Meter Höhe, wo das Abenteuer beginnt: Vom Grafenberg mit dem Floß oder der Hängebrücke zum Themenweg „das fleißige Bienchen“, weiter über die Hachau-Rutsche in den Niedrigseilgarten. Zum Schaukelwald geht’s mit Zwischenstopp im Kletter-Stadion, bevor der „Weg der Faszination“ zurück führt zur Kinderalm. Überdimensionale Abenteuerstationen versprechen Spaß für viele Stunden und das für Klein und Groß!
Die Natur- und Bergerlebniswelt „WAGRAINi’s Grafenberg“ beginnt direkt an der Bergstation der Seilbahn „Grafenbergbahn“ (1.700m). Die prachtvolle Aussicht auf Wagrain und Umgebung lässt schon bei der Auffahrt die Hektik des Alltags vergessen. Die Grafenbergbahn befindet sich ca. 500 Meter nach dem Ortszentrum in Richtung Kleinarl
Quelle: Wagraini.info
Nachdem wir uns auf dem Berg etwas umgeschaut haben, suchten wir unseren Wanderweg, welcher uns wieder nach unten bringen sollte. Es boten sich wieder so viele schöne Motive und Panoramen, dass ich nicht wußte wo ich die Kamera zuerst hinhalten sollte. Eigentlich benötigt man für den „Abstieg etwa 2,5 Stunden, wir waren fast doppelt so lange unterwegs.
Anfangs ging es auf einem Forstweg abwärts, der Weg war schön breit und nicht zu steil, dass änderte sich dann aber relativ schnell und es ging über Stock und Stein nach unten. Ja ich bin sogar mit meinem ganzen Equipment gestürzt, weil ich auf einer Wurzel ausgerutscht bin. Gott sei Dank ist weder mir noch dem Equipment etwas passiert.
Ich muss schon zugeben das war ordentlich anstrengend und für uns „Flachlandtiroler“ schon ein ordentlicher Ritt. Aber es war einfach Traumhaft. Auch das Wetter war wieder auf unserer Seite und es gab einen angenehmen Sonne/Wolken-Mix. Das einzigste was mir garnicht gefallen hat, dass bis auf eine einzige Almhütte alle anderen Hütten geschlossen waren. Aber in dieser einen Hütte der Krapfenalm, haben wir es uns dann gut gehen lassen. Wir waren ja in der Region Wagrain-Kleinarl im Urlaub und dort merkt man schon, dass der Tourismus dort eindeutig auf den Winter ausgelegt ist, obwohl es dort auch im Sommer einfach Traumháft schön ist.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, ging es für uns weiter in Richtung Tal. Wir wanderten durch Wälder, über Schafswiesen und direkt zwischen Kühen hindurch (siehe Video). Es war wirklich super schön aber auch sehr anstrengend und wir waren dann auch wirklich froh, als wir wieder im Tal waren.
Der Tag auf dem Grafenberg hatte schon etwas ganz besonderes. Man sieht so viel schöne Natur, man hat eine tolle Aussicht auf die Berge drumherum und es bieten sich einfach unzählige Fotomotive und Eindrücke, von welchen man noch sehr lange zehren kann. Keine Frage so eine Wanderung ist sehr anstrengend, wenn man solche Touren nicht gewohnt ist aber es lohnt sich auf jeden Fall. Natürlich ist es schade, wenn die meisten Hütten geschlossen sind aber man kann sich vorher informieren und dann entsprechend Proviant mitnehmen. Mir hat die Wanderung unglaublich gut gefallen und ich würde sie auf jeden Fall nochmal machen, vielleicht sogar im Winter, wenn das möglich ist.
httpss://www.youtube.com/watch?v=OFMj_kGYQb0
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