Im fünften Teil der Österreichserie waren wir unterwegs an den Krimmler Wasserfällen. Die Wasserfälle sind die größten Europas und die fünftgrößten der Welt. Natürlich sind wieder tolle Fotos und Videos entstanden und wie immer in den letzten Blogs, findet ihr ein Video und eine Galerie am Ende des Blogs. Natürlich habe ich auch hier wieder auf meine bewährte Ausrüstung im Bereich Landschaftsfotographie zurückgegriffen. Folgende Kombinationen habe ich genutzt. Die ♦[amazon_textlink asin=’B00IE9XHE0′ text=’Sony A6000′ template=’ProductLink‘ store=’an0f9c-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’6800a947-9159-11e7-9fe7-cd940e002566′] mit dem ♦[amazon_textlink asin=’B00JF0DLAC‘ text=’Walimex Pro 12mmF2.0′ template=’ProductLink‘ store=’an0f9c-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’efb27cea-915c-11e7-ab88-b7b42f09883d‘] und die ♦[amazon_textlink asin=’B00O32GGTK‘ text=’GoPro Hero 4 Black‘ template=’ProductLink‘ store=’an0f9c-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’a12a9abd-9159-11e7-af3d-29380a752130′] mit dem ♦[amazon_textlink asin=’B072MN7Q5T‘ text=’GoPro Karma Grip‘ template=’ProductLink‘ store=’an0f9c-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’b0673549-9159-11e7-bb7e-4dcf67f432f4′].
Der Ausflug an die Krimmler Wasserfälle, war sogleich der letzte Ausflug in Österreich, denn wir sind von dort aus direkt über die Goldeck-Panoramastraße zurück nach Deutschland gefahren. Von unserem Hotel aus, waren es etwa 120 km bis nach Krimml. Nach dem letzten Frühstück im Hotel, ging es gegen 9 Uhr los in Richtung Wasserfälle. Es war wie die ganzen Tage schon immer, eine tolle Fahrt durch eine einzigartige Landschaft.
Die Krimmler Wasserfälle sind mit einer gesamten Fallhöhe von 385 m die höchsten Wasserfälle Österreichs. Sie liegen am Rand des Ortes Krimml (Salzburg) im Nationalpark Hohe Tauern. Gebildet werden sie durch die Krimmler Ache, die am Ende des hoch gelegenen Krimmler Achentals in drei Fallstufen hinunterstürzt. Der Fluss fließt dann in die Salzach, die den Pinzgau entlang weiter Richtung Salzburg und zur Mündung in den Inn fließt.
Die außergewöhnliche Fallhöhe (der obere, mittlere und untere Achenfall haben eine Höhe von 145 m, 100 m und 140 m) ergibt sich aus der geologischen Entstehung dieser Gebirgsregion: Bei der Aufwölbung der zentralen Alpenteile vor etwa 30 Millionen Jahren, hervorgerufen durch die Kollision der afrikanischen mit der eurasischen Platte, blieb das obere Salzachtal zurück. Dieser Höhenunterschied wurde während der Eiszeit durch einen mächtigen Eisstrom, der die Haupttäler tief ausschürfte, noch verstärkt. Dass die Wasserfallstufen in dieser Höhe erhalten geblieben sind, erklärt sich daraus, dass hier eine Zone besonders harten Gesteins (Granit) zu Tage tritt (Tauernfenster), an deren Rand sich die Wasserfälle befinden.
Die Krimmler Ache ist ein typischer Gletscherbach. 12 % seines Einzugsgebiet von 110,7 km² sind vergletschert, daraus ergibt sich eine stark wechselnder Wasserführung während des Tages- und Jahresverlaufs. So fließen in den Monaten Juni und Juli etwa 5,6 m³/s, wohingegen es im Februar nur etwa 0,14 m³/s sind. Der bisher größte Abfluss wurde während des Hochwassers am 25. August 1987 mit einem Höchstwert 166,7 m³/s erreicht, was zu gewaltigen Zerstörungen führte. Das Tagesmaximum des Abflusses tritt zwischen 21 und 24 Uhr auf, weil das Schmelzwasser für das Zurücklegen der 18 km vom Gletschertor bis zu den Fällen 9–12 Stunden braucht.
Obere Fallstufe im Winter bei Niedrigwasser
Die enorme Wassermenge verbunden mit großer Fallhöhe bedeutet natürlich ein entsprechend hohes Maß an Wasserkraft und damit an potenziell gewinnbarer elektrischer Energie. Bereits im Jahr 1899 wird zum ersten Mal versucht, die Krimmler Wasserfälle „den Händen eines Unternehmers für Fabrikszwecke zu überliefern“. Eine Realisierung kam jedoch nicht zustande. Die wesentlichen Gegenargumente waren zum einen die stark wechselnde Wassermenge, zum anderen aber der bereits aufblühende Tourismus. Diese sollte auch in den folgenden Jahren immer wieder Begehrlichkeiten von Seiten der Energiewirtschaft abwehren, bis dann im Jahre 1967 mit der Verleihung des Europäischen Naturschutzdiploms des Europarates solche Überlegungen endgültig vom Tisch waren.
Studien der Paracelsus Medizinische Privatuniversität ergaben, dass die Wassernebel durch ihren Gehalt an elektrisch aufgeladenen Partikeln zur Linderung bei Asthmabeschwerden führen können.
Quelle: Wikipedia.de
Man kann die kompletten Wasserfälle ablaufen, man sollte aber gut zu Fuß und konditionell halbwegs Fit sein, wenn man bis ganz nach oben möchte. Die Wege sind zwar super ausgenaut aber teilweise sehr steil und anstrengend. Wir sind nur bis zweiten Stufe hoch gewandert. Das hatte zwei Gründe, zum einen der zeitliche Druck, weil wir ja noch zurück nach Deutschland mussten und zum anderen, hingen uns die letzten Ausflüge noch in den Knochen. Wie sich kurz nach meinem Urlaub herausstellte, litt ich zudem unter ernsten gesundheitlichen Problemen. Dennoch war auch dieser Ausflug wunderschön. Im Tal waren sehr warme Temperaturen aber auf dem Wanderweg selbst, war es schon ordentlich frisch und kalt. Insgesamt waren wir etwa vier Stunden an den Wasserfällen unterwegs und es war super schön.
Ich habe mir an den wasserfällen das erste mal die Zeit genommen eine Langzeitbelichtung zu machen, dazu werde ich aber zu gegebener Zeit noch einen eigenen Blog schreiben.
Wir haben in sieben Tagen Österreich 5 größere Ausflüge gemacht und einer war schöner als der andere. Den Ausflug an die Wasserfälle hatten wir auch bereits vorm Urlaub geplant und wir wurden nicht enttäuscht. Sollten wir mal wieder dort sein, möchte ich unbedingt bis ganz nach oben und mir auch mehr Zeit für Fotos nehmen können. Wenn man nicht alleine unterwegs ist, muss man immer aufpassen das man nicht zu sehr bummelt und die anderen nervt, wenn man immer wieder stehen bleibt um zu fotografieren oder zu filmen.
Mir hat es dort super gefallen und es war definitiv eines meiner Highlights in diesem Jahr.
httpss://www.youtube.com/watch?v=62OrKWV83Xs
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