Gestern war ich mal wieder mit dem Fahrrad in der Muldeaue unterwegs und bin endlich auch mal wieder mit meinem Kopter geflogen. Eigentlich sollte sich der heutige Blog genau darum drehen aber am Abend haben wir uns Spontan entschieden, zum Abschlussfeuerwerk – Bitterfelder Hafenfest 2017 zu fahren. Es war garnicht so einfach eine geeignete Location zu finden, denn direkt zum Hafenfest mit Stativ und Kameraausrüstung zu gehen erschien mir doch zu riskant.
Alle Fotos findet ihr übrigens wie immer in der Galerie und hier am Ende des Blogs. Außerdem habe ich ein Video gemacht, welches ich auf Youtube hochgeladen habe und welches ebenfalls am Endes des Blogs eingebunden ist.
Gegen 20:30 Uhr habe ich meine Ausrüstung und das Stativ genommen, alles am Fahrrad verstaut und wir sind dan Richtung Großer Goitzschesee gefahren. Das Hafenfest selber war komplett abgeschirmt, also mussten wir schauen ob wir in einer gewissen Entfernung einen guten Spot finden. Irgendwann hatten wir dann auch endlich am Ufer des Sees, quasi in einer Böschung Stellung bezogen. Aus dem ein oder anderen Youtubevideo weiß ich, dass man für ein Feuerwerk ein möglichst Weitwinkliges Objektiv einsetzen sollte. Warum? Um möglichst viel aufs Bild zu bekommen. Wir waren aber zu weit weg und so entschied ich mich für das SEL50F1.8. Das erwies sich im nachhinein als Glücksgriff. Es war der perfekte Kompromiss was die Brennweite anging.
Ich habe also das Stativ im „Abhang“ aufgebaut, die Kamera eingerichtet und ein paar Probebilder gemacht. Um eine gute Schärfe auf dem gesamten Bild zu erreichen, habe ich mich für Blende 8 entschieden und nur noch die Belichtungszeiten variiert. Alle Bilder wurden mit Selbstauslöser aufgenommen und die Belichtungszeit lag zwischen 5 und 25 Sekunden. Hätte ich alle Bilder mit 25 Sekunden belichtet, wären es nicht so viele Bilder geworden, daher habe ich diese immer mal wieder verändert bzw. verkürzt.
Der Himmel hat mir leider einen Streich gespielt, denn es gab einen Wolkenfreien Streifen welcher die Feuerwerkskörper in diesem Bereich teilweise überbelichtet hat. In der Entwicklung in Lightroom, habe ich diese Bereiche dann etwas abgedunkelt um ein halbwegs einheitliches Bild zu erhalten. Ansonsten beschränkte sich die Entwicklungsarbeit auf das anpassen der Belichtung und die Korrektur des Bildausschnittes. Natürlich kam auch meine Standartentwicklungroutine zum Einsatz, welche ich bei allen meinen Bildern anwende.
Ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden, immerhin war es das erste mal das ich ein feuerwerk fotografiert habe.
Das obere Bild zeigt die originale Raw-Datei direkt aus der Kamera – Unten die Lightroomentwicklung
Comments on This Post
Video - Testflüge mit der DJI Mavic Pro in der Muldeaue - Photographie-ABIAuthor
[…] Abschlussfeuerwerk – Bitterfelder Hafenfest 2017 […]