Heute gibt es das vorerst letzte Bild von meiner „Vogeltour“. Ab Mitte der kommenden Woche, gibt es neues Bild und Videomaterial von ganz neuen Locations aber nun zu diesem Foto. Das Bild habe ich „Höckerschwan bei einer Wasserlandung“ genannt und ich bin mit dem Entwicklungsergebnis mehr als nur zufrieden. Ich habe ja in meinem letzten Blogeintrag über die Schwäne in der Muldeaue berichtet und auch ein wenig dazu erklärt. Heute soll es mal wieder hauptsächlich um die Entwicklung des Bildes gehen. Es gibt sicher den ein oder anderen, welcher der Meinung ist, dass diese Entwicklung zu extrem ist. Ich für mich finde sie aber sehr gelungen und sie zeigt einmal mehr das Potenzial des RAW-Formates in der Fotoentwicklung.
Der Höckerschwan ist eine Vogelart, die innerhalb der Entenvögel (Anatidae) zur Gattung der Schwäne (Cygnus) und zur Unterfamilie der Gänse (Anserinae) gehört. Als halbdomestizierter Vogel ist er heute in weiten Bereichen Mitteleuropas beheimatet. Er hält sich bevorzugt auf Seen, Park- und Fischteichen, in seichten Meeresbuchten und im Winter auch auf offenen Flussläufen auf. Namensgebend für die Art ist der schwarze Höcker am Schnabelansatz. Schwäne haben in Mitteleuropa nur wenige Fressfeinde. Höckerschwäne gehören in Deutschland zu den jagdbaren Tierarten, und jedes Jahr werden mehrere Tausend geschossen. Zu einer Bestandsregulierung kommt es durch die stark ausgeprägte Territorialität der Schwäne während der Brutzeit sowie durch Verluste in strengen Winterhalbjahren.
Quelle: Wikipedia.de
Leider war die Verschlusszeit nicht Optimal eingestellt um das aufspritzende Wasser korrekt abzulichten bzw. einzufrieren. Es musste alles sehr schnell gehen um den Moment der Landung auch richtig zu erwischen. Ein weiteres Problem liegt darin, dass ich nicht nah genug dran war aber ich wollte weder nasse Füsse noch die Tiere verärgern. Also musste das Bild ein Kompromiss werden und in der Nachbearbeitung dann angepasst werden.
Beim Entwickeln, habe ich mich mal gegen meine Standartroutine entschieden. Als erstes habe ich den Bildausschnitt angepasst, also das Bild begradigt und den Bildausschnitt auf das eigentliche Motiv ausgerichtet. Im nächsten Schritt habe ich dann die Belichtung korrigiert und die Klarheit, den Dynamikumfang und die Sättigung angepasst. Bei der Klarheit habe ich mich diesmal für einen höheren Wert entschieden um die Details besser herauszuholen.
Nach der Farbkorrektur, welche für viele vielleicht zu extrem ist, habe ich das Bild nachgeschärft und etwas entrauscht. Mit drei unterschiedlichen Korrekturpinseln habe ich dann den Vordergrund, den Hintergrund und das eigentliche Motiv seperat korrigiert.
Was meint Ihr zum Bild, lasst einen Kommentar oder einen Like da für Kritik und Lob bin ich immer offen.
Das obere Bild zeigt die originale Raw-Datei direkt aus der Kamera – Unten die Lightroomentwicklung