Saal-Digital.de – Ich erstelle ein Fotobuch
Seit einigen Jahren bin ich nun schon begeisterter Hobbyfotograf. Bisher habe ich meine Bilder immer digital weiter verarbeitet. Meistens als Diashow in privaten Videos aber auch zu Präsentationszwecken auf YouTube. Früher als ich noch ein kleiner Stöpsel war, hat mein Vater unsere analogen Fotos selber entwickelt. Ich durfte oft dabei sein und hatte daran immer großen Spaß in der Dunkelkammer bei dezenten Rotlicht zu sehen wie die Fotos entstanden. Die fertigen Bilder haben wir dann immer in Fotobücher geklebt und das Ganze dann auch noch schön gestaltet.
Heute entwickeln wir unsere Bilder digital oder nutzen direkt alles aus der Kamera aber was machen wir denn mit diesen vielen Bildern. Früher hat man, so glaube ich zumindest viel bewusster fotografiert, denn jedes Foto hat ja Geld gekostet, einmal der Film und dann die Entwicklung. Heute hingegen kauft man sich eine Kamera und eine Speicherkarte und dann geht es los. Man hat eigentlich keine laufenden Kosten mehr und man fotografiert dadurch wesentlich mehr als früher.
Am Ende des Tages hat man eine Vielzahl an Fotos auf seinen Festplatten und muss ein sehr guter Archivator sein um den Überblick zu behalten aber was macht man am Ende mit seinen vielen Fotos?
Mittlerweile gibt es im Netz viele Seiten, welche einen die Möglichkeit bieten Fotoartikel zu erstellen. Zu diesen Fotoartikeln zählen beispielsweise Kalender, Tassen, Wandbilder, Fototapete aber eben auch Fotobücher. Das Erstellen und Gestalten läuft heute natürlich etwas anders als früher, dafür aber bekommt man auch wirklich etwas geliefert.
Ich persönlich habe mich noch nie an ein solches Fotobuch herangetraut. Die Fotobücher wirken auf den ersten Blick etwas teuer und wenn man es noch nicht gemacht hat, so schreckt der Preis doch so ziemlich ab, zumindest war das bei mir so.
Ich erstelle ein Fotobuch bei Saal-Digital.de
Irgendwann habe ich auf Instagram dann mal Werbung von Saal-Digital gesehen, Wir suchen Fotografen, ich konnte mir darunter nicht so viel vorstellen und bin neugierig geworden. Am Ende war für mich ein 40,00 € Gutschein für ein Fotobuch drin und das war endlich meine Chance, ein Fotobuch zu erstellen ohne besonders große Kosten.
Saal-Digital.de ist für mich kein unbekannter Anbieter, denn ich lasse dort seit einigen Jahren meine Fotojahreskalender drucken. Diese Kalender verschenke ich jedes Jahr zu Weihnachten an meine Lieben und alle sind immer sehr zufrieden mit der Qualität. Würde das bei einem Fotobuch auch so sein?
Nach kurzer Beratung mit meiner Frau haben wir uns für ein paar Impressionen von unserem Kos-Urlaub im Jahr 2019 entschlossen. Ich habe mich dazu entschieden auch zwei Youtubevideos zur Erstellung des Fotobuches zu produzieren und ein weiteres Video wird demnächst noch folgen, denn viele wollen ja nun auch wissen ob und wie ich mit dem Fotobuch zufrieden bin.
Die Software
Um ein Fotobuch bei Saal-Digital zu erstellen, benötigt man die Hauseigene Software. Diese Software steht einem für Windows und MacOS zur Verfügung, außerdem hat man die Möglichkeit mit ICC-Profilen und Plugins für zum Beispiel Photoshop zu arbeiten. Ich habe mich für die Windowssoftware entschieden und nach einem schnellen Download und einer kurzen Installation ist man auch schon mittendrin.
In der ersten Übersicht kann man sich seinen gewünschten Fotoartikel aussuchen, dass geht von der einfachen Fotoentwicklung übers Fotobuch bis zur Erstellung von Business-Produkten. Eine entsprechende Vorschau findet ihr natürlich auch auf der Webseite von Saal-Digital. Ich habe mich für das Fotobuch entschieden doch da geht es dann erst mal so richtig los.
Die Qual der Wahl und keine Ahnung
Es gibt fünf verschiedene Arten von Fotobüchern, wobei eines ein Fotoheft ist. Dazu kann man noch zwischen zwei Geschenkeboxen wählen. Für mich als jemand der 0 Erfahrungen mit den Fotobüchern der heutigen Zeit hat, ist es tatsächlich sehr schwer eine Entscheidung zu treffen. Sobald man die einzelnen Produkte anklickt bekommt man aber eine kleine Erklärung, was genau man da bekommen kann.
Es gibt hier Fotobücher, die kosten über 100,00 € und ehrlich gesagt finde ich dafür die Erklärungen etwas zu dünn, denn es ist schwer zu beurteilen wo genau die Unterschiede liegen. Man muss wissen was eine Layflat-Bindung ist, man sollte wissen welche Größe und welches Papier man gerne hätte und man sollte auch schon eine Idee haben, wie man das Cover gestalten möchte. Es gibt gefühlt 100 unterschiedliche Versionen für ein Fotobuch und jede Variante hat einen anderen Preis.
Man muss sich entscheiden
Ich habe mich am Ende für ein Fotobuch ohne Extras entschieden, also kein XT oder Professional Line und hoffte einfach, dennoch etwas gutes zu bekommen. Der Preisunterschied fühlt sich jedenfalls gewaltig an und man denkt so ein bisschen darüber nach ob man sich gerade etwas nicht so hochwertiges ausgesucht hat. Ich kann aber schon jetzt sagen, dass dies nicht der Fall ist. Als Größe habe ich mich für 28×19 entschieden, da ich nur wenige Hochkantbilder besitze. Nun legt man fest, wie das Cover werden soll. Ich habe mich für matt mit einem Foto über das komplette Cover entschieden, dazu eine Wattierung und den Barcode habe ich ebenfalls entfernt. Die Wattierung und die Logoentfernung, schlagen mit je 5,00 € zu buche. Für die Innenseiten habe ich mich für Fotopapier glänzend entschieden.
Die Gestaltung kann beginnen
Nachdem man seine Auswahl getroffen hat, kann man mit der Gestaltung des eigentlichen Fotobuches beginnen. Wie Eingangs schon erwähnt, man sollte sich schon vorher ein paar Gedanken machen was man machen möchte. Für mich stand eigentlich nur fest, dass ich nur Landschaftsaufnahmen bzw. Fotos nutzen wollte auf welchen weder meine Frau noch ich zu sehen sind. Solche Bilder sind privat und das sollen sie auch bleiben. Aufgrund der Videoproduktion für Youtube, wären die Bilder öffentlich gewesen und das wollten wir nicht.
Ansonsten ging es mir um die Papier und Druckqualität und ehrlich gesagt war ich mir nicht einmal sicher, ob die Bildqualität ausreichend ist für den Druck. Ich baute also das Buch relativ simpel und schnell zusammen, wie genau ich das gemacht habe, kann man in den Videos sehen. Am Ende hatte ich für einen Preis von etwa 56,00 € eine Fotobuchvorlage, welche mir richtig gut gefallen hat und die ich bereit war produzieren zu lassen.
Ich habe für die Gestaltung keinen großen Aufwand betrieben, mal hatte ich ein Bild je Seite, dann mal ein Bild über das komplette Buch aber auch Seiten wo mal 4 Bilder sind. Ich wollte einfach die Unterschiede erkennen. Da wir in Griechenland im Urlaub waren, habe ich die Seiten in einem hellen blau gestaltet und die Bilder mit einem dezenten weißen Rahmen versehen. So kommt beim blättern im Buch direkt das griechische Flair wieder auf.
Man kann natürlich viel viel mehr machen und gestalten. Man kann Texte einbauen und unzählige Vorlagen nutzen, auf all das habe ich bei meinem ersten Fotobuch bewusst verzichtet und bin absolut glücklich damit.
Mein erstes Fotobuch
Zu diesem Teil jetzt werde ich noch ein Video produzieren und dieses dann an dieser Stelle noch einbinden. Es dauerte vier Tage, nachdem ich an einem Samstag den Kauf abgeschlossen hatte, bis das Buch bei mir eingetroffen ist. Ich persönlich empfinde das als richtig schnell. Ich hatte fast ein bisschen Angst, dass die Qualität unter der Geschwindigkeit leidet denn schließlich ist ja jedes Fotobuch individuell aber ich wurde eines besseren belehrt.
Das Buch kam super sicher verpackt bei mir an und schon beim Auspacken, hatte ich ein lächeln im Gesicht, bereits das Cover überzeugte mich. Diese Wattierung ist sicher Geschmackssache aber mir persönlich gefällt das aber noch toller fand ich diesen matten Druck auf dem Cover und ich kann jetzt schon sagen, dass nächste Fotobuch wird komplett in Matt gehalten sein.
Auch die Druckqualität ist absolut überzeugend und entspricht dem, was einem auf dem Monitor angezeigt wird. Die Bilder sind ein ganz kleines bisschen dunkler aber das kann schon an den Monitoreinstellungen liegen. Das Fotobuch fasst sich so unheimlich wertig an, dass es einem einfach nur Spaß macht es in den Händen zu halten.
Die hellblaue Hintergrundfarbe und die weißen Fotorahmen, sind sicher auch wieder Geschmackssache aber für mich war es genau die richtige Entscheidung, es wirkt einfach stimmig. Das glänzende Fotopapier ist sehr hochwertig und der Druck überzeugt bei jedem einzelnen Foto und meine Erwartungen an die Qualität wurden um Welten übertroffen. Der glänzende Druck hat aber auch Nachteile, welche ich schnell festgestellt habe. Zum einen kann der Druck blenden bzw. spiegeln aber er freut sich auch sehr über Fingerabdrücke aber dennoch ist das eine tolle Variante seine Fotos drucken zu lassen. In Summe gesehen ist dieses Fotobuch definitiv sein Geld wert und es war zwar mein erstes Fotobuch aber es wird nicht das letzte gewesen sein.
Mein persönliches Fazit
Ich befürchte ja das dieses Review durch meine Begeisterung einen gekauften Eindruck erwecken kann. Ich kann aber hier aus voller Überzeugung sagen das dem nicht so ist. Ich habe den mir zur Verfügung gestellten Gutschein genutzt und war während meiner Videoproduktion, als ich noch gar nicht wusste was ich bekomme, als auch beim schreiben dieses Blogs, völlig unvoreingenommen und das alles hier spiegelt meine tatsächliche persönliche Meinung wieder.
Ich möchte mich aber dennoch bei der Firma Saal-Digital.de für den Gutschein bedanken und ich würde mich sehr über eine weitere Zusammenarbeit freuen. Vielen Dank dafür, dass ich mich völlig frei äußern durfte und der Gutschein an keinerlei Bedingungen geknüpft war.
Würde ich Saal-Digital.de empfehlen?
Ja ich würde die Firma jederzeit empfehlen, man bekommt eine unglaublich tolle Qualität und da spreche ich nicht nur vom Fotobuch, sondern auch von den Fotokalendern und das zu einem nicht wirklich günstigen aber einem mehr als angemessenen Preis.
Die Software benötigt ein wenig Einarbeitung aber sie führt einen auch gut durch den Gestaltungsprozess. Für Hobbyfotografen die noch nie ein solches Fotobuch gestaltet haben ist es aber dennoch schwierig die für sich richtigen Entscheidungen zu treffen da man einfach nicht weiß was manche Dinge bedeuten und wie sie am Ende aussehen werden. Dennoch ist es auch für Einsteige machbar und ich glaube, wenn die Bilder eine gute Grundqualität haben und vielleicht nicht unbedingt Smartphoneaufnahmen bei schlechteren Licht sind, dann bekommt man hier eine tolle Erinnerung.
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