Unterwegs an den Krimmler Wasserfällen

Unterwegs an den Krimmler Wasserfällen

Heute gibt es ein weiteres Bild aus unserem Urlaub. Wie im letzten Blog bereits erwähnt, waren wir unterwegs an den Krimmler Wasserfällen. Dort sind unglaublich viele und tolle Bilder entstanden, welche ich mit der zeit hier veröffentlichen werde. Ich habe heute angefangen die Bilder in meiner Standartroutine zu entwickeln und habe mich als erstes für dieses Bild entschieden. Die Krimmler Wasserfälle, sind die höchsten Wasserfälle Europas und zählen zu den fünf höchsten der Welt. Das ganze bezzieht sich aber „nur“ auf die gesamte Fallhöhe.

Der Ausflug zu den Wasserfällen, haben wir am Abreisetag gemacht und sind dann von dort aus weiter nach Garmisch-Partenkirchen gefahren. Die Wasserfälle waren etwa 100 km von unserem Urlaubsort Wagrain entfernt. Nach knapp zwei Stunden Fahrzeit mit dem Auto, hatten wir unser Ziel erreicht. Schon von unten bietet sich einem ein unglaublicher Anblick und man hört schon von weiten die Tosenden Wassermassen. Dort angekommen muss man erst einmal ein gutes Stück bergauf wandern um an den ersten großen Wasserfall von dreien zu gelangen. Der Weg läuft nahe am Wasserfall entlang und windet sich in engen und steilen Serpentinen hoch. Man sollte als Besucher etwas Kondition mitbringen, wenn man den Wasserfall komplett aufsteigen will. Von mehreren Aussichtskanzeln bieten sich spektakuläre Ausblicke. Und wir werden noch lange davon reden.

Wir haben schon vieles gesehen aber das war wirklich ein Highlight und ich freue mich schon, wenn ich Euch die restlichen Bilder und Videos zeigen kann.

Die Krimmler Wasserfälle

Die Krimmler Wasserfälle sind mit einer gesamten Fallhöhe von 385 m die höchsten Wasserfälle Österreichs. Sie liegen am Rand des Ortes Krimml (Salzburg) im Nationalpark Hohe Tauern. Gebildet werden sie durch die Krimmler Ache, die am Ende des hoch gelegenen Krimmler Achentals in drei Fallstufen hinunterstürzt. Der Fluss fließt dann in die Salzach, die den Pinzgau entlang weiter Richtung Salzburg und zur Mündung in den Inn fließt.

Entstehung

Die außergewöhnliche Fallhöhe (der obere, mittlere und untere Achenfall haben eine Höhe von 145 m, 100 m und 140 m) ergibt sich aus der geologischen Entstehung dieser Gebirgsregion: Bei der Aufwölbung der zentralen Alpenteile vor etwa 30 Millionen Jahren, hervorgerufen durch die Kollision der afrikanischen mit der eurasischen Platte, blieb das obere Salzachtal zurück. Dieser Höhenunterschied wurde während der Eiszeit durch einen mächtigen Eisstrom, der die Haupttäler tief ausschürfte, noch verstärkt. Dass die Wasserfallstufen in dieser Höhe erhalten geblieben sind, erklärt sich daraus, dass hier eine Zone besonders harten Gesteins (Granit) zu Tage tritt (Tauernfenster), an deren Rand sich die Wasserfälle befinden.

Wassermenge

Die Krimmler Ache ist ein typischer Gletscherbach. 12 % seines Einzugsgebiet von 110,7 km² sind vergletschert, daraus ergibt sich eine stark wechselnder Wasserführung während des Tages- und Jahresverlaufs. So fließen in den Monaten Juni und Juli etwa 5,6 m³/s, wohingegen es im Februar nur etwa 0,14 m³/s sind. Der bisher größte Abfluss wurde während des Hochwassers am 25. August 1987 mit einem Höchstwert 166,7 m³/s erreicht, was zu gewaltigen Zerstörungen führte. Das Tagesmaximum des Abflusses tritt zwischen 21 und 24 Uhr auf, weil das Schmelzwasser für das Zurücklegen der 18 km vom Gletschertor bis zu den Fällen 9–12 Stunden braucht.

Quelle: Wikipedia.de

Fotografiert wurde das Bild mit folgenden Einstellungen:

  • – ISO: 100
  • – Brennweite: 12 mm (Walimex Pro 12mmF2.0)
  • – Zwischenring: keine
  • – Blende: 11
  • – Belichtungszeit: 1/125
  • – entwickelt in Adobe-Lightroom

Vorher-Nachher-Vergleich – Unterwegs an den Krimmler Wasserfällen

Das obere Bild zeigt die originale Raw-Datei direkt aus der Kamera – Unten die Lightroomentwicklung

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